Das Studium des Master of Music Musikvermittlung/Musikmanagement beruht auf drei Säulen:
- den Trainings in Bühnenpräsenz, Sprechtechnik & Rhetorik sowie digitalen Kommunikationsfähigkeiten,
- dem Live-Betrieb im Konzertlabor Concertino Piccolino,
- und dem Seminarbetrieb mit Workshops, Vorlesungen und Seminaren mit zu gleichen Teilen wissenschaftlich-reflektorischen, künstlerisch-kreativen und manageriell-organisatorischen Inhalten.
Kleingruppen-Coachings & Trainings
Die Trainings bieten den Studierenden einen geschützten Raum, in dem sie sich kontinuierlich unter der kritisch-kollegialen Fachberatung und Leitung der Coaches entwickeln können. Dabei stehen hier Techniken der Kommunikation auf, vor und hinter der Bühne auf dem Programm: Sprechtechnik, Bühnenpräsenz, Rhetorik und digitale Kommunikation als Form der publizistischen Musikvermittlung. Die Trainings finden an jedem Master-Wochenende statt.
Konzertlabor Concertino Piccolino
Das Konzertlabor Concertino Piccolino bildet die Konzeption, Planung und künstlerisch-kreative Durchführung eines konzertpädagogischen performativen Angebots ab. Die hochschuleigene Konzertreihe Concertino Piccolino für Vorschulkinder ist in Detmold ein etabliertes und stark nachgefragtes Format. Hier entwickeln die Studierenden von A bis Z unter der fachlichen Begleitung und Anleitung der Künstlerischen Leitung und Regie ihr konzertpädagogisches Konzertformat für Kinder und führen es unter Live-Bedingungen auf. Das Konzertlabor ist Teil der Praxisphase I.
Seminarbetrieb
Der Seminarbetrieb versucht über die drei genannten Schwerpunkte wissenschaftlich-reflektorisch, künstlerisch-kreativ und manageriell-organisatorisch zum einen Grundlagen in Inhalten, Methoden und Formaten der Musikvermittlung zu schaffen. Zum anderen werden in den Seminarbetrieb aktuelle Entwicklungen, Themen und Trends eingeflochten und für jedes Studienjahr neu kuratiert. Dabei werden Grundlagenseminare, zum Beispiel zu Qualitätsstandards von Musikvermittlung und Einführungen zu zentralen Skills des Projektmanagements und -finanzierung, vom Team der Studiengangsleitung übernommen. Externe Expert:innen aus dem deutschsprachigen Raum bringen mit Seminaren und Workshops ihre Expertise ein und vermitteln einen Einblick in ihre aktuelle vermittlerische Praxis – ob an einem Konzerthaus, in einem Festival, als Akteurin in einer Stiftung oder als freier Kompositionspädagoge. Die aktuellen Planungen finden Sie im Vorfeld der Beginn eines Studienjahres im Vorlesungsverzeichnis.
Ablauf des Studiums
Der detaillierten Ablauf des Studiums in seiner Aufteilung in den inhaltlichen Schwerpunkt von Musikvermittlungsangeboten für Kinder und Jugendliche im ersten Studienjahr und dem Fokus auf Musikvermittlungsangebote für Erwachsene und ältere Menschen im zweiten Studienjahr finden Sie in der Studienstruktur und in der Modulstruktur des Studiengangs.
Ergänzende Projekte und Kooperationen
Ergänzt wird die Lehre durch eine Vielzahl an optionalen Projektmöglichkeiten: Dazu zählen die Konzerteinführungen für die Meisterkonzerte an der Hochschule für Musik Detmold oder den Produktionen der Opernschule, die Gestaltung des Familienkonzerts des Hochschulorchesters, externe Möglichkeiten der moderativen Gestaltung von Kinder- und Jugendkonzerten bei unseren Kooperationspartner:innen (z.B. den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern) oder Projektkonzeptionen und -durchführungen mit externen Partner:innen, wie der SoundWalk der Tonhalle Düsseldorf. Dazu finden punktuell Großprojekte statt: In 2017 zählte das Projekt „Vielklang“ am Theater in Gütersloh anlässlich des Jubiläums der Ostwestfälischen Philharmonischen Gesellschaft dazu oder der Kulturaktionstag „Allein – Gemeinsam“ in Kooperation mit den Bielefelder Philharmonikern in 2021.
Exkursionen
Seit Anfang 2018 findet zudem ein Mal im Jahr im März, in der sogenannten „vorlesungsfreien“ Zeit eine gemeinsame Exkursion in eine Kulturmetropole im deutschsprachigen Raum statt. Inhalt der Exkursion ist der Besuch der Klangkörper, zentraler Bühnen, freier Projektträger:innen und Kulturförder:innen und der Dialog mit den dort fachlich für die Vermittlungsarbeit zuständigen Expert:innen. Oft sind unsere Gesprächspartner:innen Alumni des Studiengangs. Die Exkursion ist ein optionales Angebot des Studiengangs und schließt die Einladung an Alumni des Studiengangs explizit mit ein. Die Exkursion ist auch Ausdruck der Belastbarkeit und des Spektrums des Detmolder Netzwerks.