Semesterlage: 1./2. Semester
Lehrform: Vorlesung, Seminar, Workshop
Art des Moduls: Pflichtmodul
Kapazität: Offen für Wahlfach-Studierende
Inhalte: Musikalische Bildung beginnt in der frühen Kindheit. Die ersten Lebensjahre sind für die Entwicklung der musikalischen Fähigkeiten und des Rezeptionsverhaltens von besonderer Bedeutung. Konzert- und Opernhäuser allerorten haben dies erkannt und konzertpädagogische Abteilungen bzw. Education Teams eingerichtet. Das Modul vermittelt fundierte Kenntnisse der konzeptionellen Grundlagen und Qualitätsstandards für Musikvermittlungsangeboten für Kinder und eröffnet ein weites Spektrum praktischer Umsetzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten.
Zielkompetenzen: Mit Abschluss des Moduls Konzertpädagogische Konzepte für Kinder und Jugendlichen sollen die Studierenden alters- und zielgruppenspezifische Konzertdramaturgien entwickeln können, musikalische Fähigkeiten und Rezeptionsgewohnheiten unterschiedlicher Zielgruppen beachten, Kinder und Jugendliche altersangemessen, diversitäts- und prozessorientiert ansprechen können und genreübergreifend musikalische Interaktionen (bspw. im Konzert) entwickeln können (dazu gehören Formate aus der Body Percussion oder Mitsing-Elemente).
Zulassungsvoraussetzungen: keine
Prüfungsleistungen: Das Modul wird mit einer Hausarbeit im Umfang von ca. 10 Seiten in einer Bearbeitungszeit von vier Wochen am Ende des 1. Semesters abgeschlossen.
Leistungspunkte: 6 LP
Arbeitsaufwand: 180 Stunden
Präsenzzeit in Detmold: 30 Stunden
Dauer: 2 Semester
Angebot: jährlich
Inhalte (Auswahl):
- Konzertformate für Kinder: Grundlagen der Konzertpädagogik
- Musik erfinden: Vermittlung Neuer Musik mit Kompositionspädagogik
- Kulturort Schule: Teilhabe und Teilgabe mit Musikvermittlung
- Fokus Jugendliche: Musikvermittlung in der Sozialen Arbeit
- Weitere Informationen finden Sie in der Rubrik Lehrveranstaltungen & Termine
Zwei inhaltliche Themenstränge prägen das Modul Konzertpädagogische Konzepte für Kinder und Jugendliche. Die Studierenden kommen in Workshops und Seminaren in Berührung mit dem Methoden- und Formatbaukasten führender Education Manager:innen aus dem deutschsprachigen Raum, wie bspw. Ariane Stern (Tonhalle Düsseldorf) oder Dr. Juliane Ludwig (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks), oder Musikvermittler:innen und Kompositionspädagog:innen, wie Burkhard Friedrich (KLANGRADAR BERLIN). Die jedes Studienjahr neu kuratierte Auswahl der externen Dozent:innen orientiert sich an der notwendigen und gewollten Vielfalt des methodischen Spektrums, aber auch neuen Entwicklungen im Markt (z.B. Open Air Formate, wie der Symphonic Mob des Deutschen Symphonieorchester Berlin).