Zum Sommersemester ruft die Hochschule einen neuen Wettbewerb ins Leben: Unter dem Titel PlayGround können Studierende neue Formen des klassischen Konzerts entwickeln und ausprobieren. Damit wird ein Forum geschaffen, das auf die sich stark veränderten Rahmenbedingungen für Musik- und Kunstschaffende in der Klassikbranche reagiert. Studierende aller Fachrichtungen der Hochschule sind aufgerufen, künstlerische Beiträge einzureichen, die klassische Musik in neuer Form präsentieren. Unter dem Titel „Corona – allein & doch gemeinsam?“ wird dabei eine aktuelle Frage in den Fokus gerückt: Wie reagiert das öffentliche Konzertleben auf die gesellschaftlichen Herausforderungen durch Corona?
„Es geht hier um nichts weniger als die berufliche Zukunft junger Musikerinnen und Musiker. Studierende müssen sich während ihres Studiums damit auseinandersetzen, womit, wie und wen sie mit ihrer Kunst erreichen und ansprechen wollen“, so Prof. Lydia Grün, Leiterin des Studiengangs Musikvermittlung, die zusammen mit Prof. Godelieve Schrama, der Prorektorin für künstlerische Angelegenheiten, zu den Initiatorinnen des neuen Hochschulwettbewerbs zählt.
Der Wettbewerb will jungen Studierenden auch eine konkrete Perspektive zum Neustart des Konzertbetriebs in Corona-Zeiten bieten. Dabei sind besonders Wettbewerbsbeiträge mit interdisziplinärem Charakter gefragt. Klassische Musik steht nicht nur für sich, sondern kann auch in Verbindung mit anderen Kunstformen und musikalischen Genres neues Publikum ansprechen. Die Haltung des bisherigen Wettbewerbs „Musik & Vermittlung“ entwickelt PlayGround auf konsequente und nachhaltige Weise weiter.
Insgesamt sind Preisgelder bis zu 4.000 Euro von der Stiftung der Hochschule für Musik Detmold ausgelobt, weiterhin ein Sonderpreis Diversität in Höhe von bis zu 3.000 Euro von der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschule.